Ruhrgebietssprache
Die Ruhrgebietssprache ist nicht wie Pfälzisch oder Bayrisch ein Dialekt, sondern eigentlich eine Regionalsprache. Das Ruhrgebiet ist die einzige deutsche Region, in der die Menschen eine eigene Umgangssprache gefunden haben.
Hier findet ihr nun eine umfassende Sammlung von Ruhrgebietswörtern.
A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - Z
G
Galotte | - |
graue lange Bergmannsunterhose |
Ganeff | - |
Trottel, Idiot |
Gedöns | - |
1. umständliche Handlungsweise, die eine Problemlösung verhindert 2. wertlose Gegenstände, die ungeordnet herumliegen 3. Gedönsrat - scherzhafte Umschreibung für einen Lehrer |
geiern | - |
laut und anhaltend lachen |
Geschlönz | - |
1. Gegenstände, welche in nicht erkennbarer Ordnung miteinander verbunden oder ineinander verhakt sind 2. Eingeweide |
Gesocks | - |
ungehobelte Personen, die keine bürgerliche Lebensweise pflegen; oft allgemein für die soziale Unterschicht; sehr starke Abwertung |
gibbeln | - |
kichern |
Gitsche | - |
kleines zerbrechliches Gefährt |
Glibber | - |
glitschige Masse |
Glotzboeppel | - |
Auge(n) |
Glubsche | - |
Fernseher |
göbeln | - |
sich übergeben |
Gosche | - |
Mund |
Grommik | - |
lange dürre Person |
Gummel | - |
krumme, unförmige Nase |
Quelle: www.ruhrgebietssprache.de |