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HOAG-Bahntrasse


Geodaten

51°29'59.1"N 6°50'30.2"E


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Anmerkung:

Eigentlich die schönste Fahrradstrecke, die in Oberhausen auf einer alten Bahntrasse verläuft. Beginnt da, wo der "Grüne Pfad" aufhört und endet in Duisburg-Walsum. Gut ausgebaute Strecke, teilweise asphaltiert und immer wieder am Streckenrand die Möglichkeit zur Rast.
Ich persönlich nutze diese Trasse immer, wenn es auf die andere Rheinseite geht, und oft, wenn mich meine Radtouren Richtung Hünxe führen.

Wer Lust kann, kann sich hier die GPX-Datei für's Navi oder die KML-Datei für Google-Earth runterladen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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HOAG-Bahntrasse

Auf der Trasse des heutigen Radweges und der sich südlich anschließenden sog. „ÖPNV-Trasse“ befand sich noch bis 1995 ein Werkbahngleis. Zu Zeiten der ehemaligen Gutehoffnungshütte (GHH) verband es deren Stahl- und Walzwerkanlagen in Oberhausen mit den Bergwerken und Maschinenfabriken in Osterfeld und Sterkrade sowie dem Werkhafen Walsum Süd. Eröffnet wurde die auch als Hafenbahn bezeichnete Strecke 1891 im Abschnitt Hüttenwerk Oberhausen – Sterkrade und 1905 zwischen Sterkrade und dem Hafen Walsum.

Es gab mehrere Zweigstrecken. Die Aufgaben der Hafenbahn lagen im Austausch von Gütern zwischen den vielfältigen Produktions- und Umschlaganlagen der GHH. Hauptgüter waren die über den Rhein in Walsum angelieferten Erze für die Hochofenanlagen in Oberhausen sowie in der Gegenrichtung Stahlfertigerzeugnisse für den Umschlag aufs Schiff. Von 1921 bis 1983 betrieb die GHH unmittelbar südlich des Hafens Walsum auch eine große eigene Schiffswerft, für welche die Vorprodukte ebenfalls über die Hafenbahn angeliefert wurden.

Eigentümer und bedeutendster Kunde der Strecke war die GHH, die 1873 inmitten des Aufbaus des Oberhausener Hüttenwerks gegründet wurde. Im Zuge der Entflechtung des Konzerns nach dem Zweiten Weltkrieg führten die Hüttenwerke Oberhausen AG (HOAG) von 1947 bis zur Übernahme durch den Thyssen-Konzern 1967 die Stahlaktivitäten der GHH weiter. Die Bergwerke und Kokereien gingen 1968 auf die Ruhrkohle AG über. 1979 ersetzte ein Elektrostahlwerk den letzten Hochofen und das Siemens-Martin-Stahlwerk, womit die Erztransporte über die Hafenbahn entfielen. Bis 1990 kam für die letzten Walzwerke in Oberhausen ebenso das Ende wie 1992 für das Bergwerk Osterfeld. Die Schließung des Elektrostahlwerks 1997 beendete schließlich eine lange Oberhausener Stahlgeschichte.

Zwischen Sterkrade und Oberhausen nutzt seit 1996 die ÖPNV-Trasse für Straßenbahn und Bus die in diesem Abschnitt 1994 stillgelegte Hafenbahn.

Der zuletzt in Betrieb befindliche Streckenabschnitt zwischen Sterkrade und dem Hafen Walsum wurde vom Regionalverband Ruhr (RVR) erworben und zwischen 2002 und 2007 zu einem überregionalen Rad-Wanderweg zwischen Sterkrade und dem Rhein ausgebaut. Dabei wurde zahlreiche Brücken restauriert und auf dem alten Gleisschotter ein ca. 12 km langer Weg angelegt. Er beginnt in der Nähe des Südhafens Walsum an der Gleiswaage am ehemaligen Bahnübergang Ackerstraße und verläuft in Dammlage durch die Duisburger Stadtteile Aldenrade und Wehofen, anschließend auf Oberhausener Stadtgebiet entlang des Klärwerks Emschermündung und landwirtschaftlich genutzter Flächen in Holten. Die HOAG-Trasse führt anschließend vorbei am Gelände der ehemaligen Zeche Hugo Haniel, durch das ehemalige Kohlenlager Waldteich und entlang der Anschlussbahn der Ruhrchemie sowie durch das Gelände der ehemaligen Zeche Sterkrade. Südlich des Sterkrader Bahnhofs wird über eine Verbindungskurve zur Emschertalbahn ein weiterer Radweg auf ehemalige Bahnstrecke erreicht: Der “Grüne Pfad“ stellt ab hier eine direkte Verbindung zum Landschaftspark Duisburg-Nord und weiter zum Rhein in Ruhrort her.

Quelle: Route Industriekultur