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Stadtwappen


Kontakt & Infos

Gasometer Oberhausen
Arenastr. 11
46047 Oberhausen

www.gasometer.de

Öffnungszeiten und Führungen

dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
an Feiertagen und während der Ferien in NRW zusätzlich montags ebenfalls von 10 bis 18 Uhr


Geodaten

51°29'38.8"N 6°52'13.3"E


Wikipedia


Bilder


Anmerkung:

Das Wahrzeichen von Oberhausen schlechthin. Ein Besuch lohnt sich immer, die Aussicht von oben ist einmalig. Besonders schön am Abend, wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Links:

Homepage

Offizielle Internetpräsentation der Stadt Oberhausen

Oberhausen

ausführliche Informationen zur Stadt Oberhausen

Schloß Oberhausen

mit der Ludwigs-Gallerie

Gasometer

Wahrzeichen der Stadt

CentrO.

eines der größten Einkaufs-Zentren Deutschlands

Burg Vondern

Sehenswürdigkeit in OB-Vondern

LVR-
Industriemuseum

ehemalige Zinkfabrik Altenberg

Haus Ripshorst

Informationszentrum im Gehölzgarten

RWO

Fußballverein Rot-Weiß-Oberhausen


 

 

Oberhausen

 


Gasometer

Mit einer Höhe von 117,5 m, einem Durchmesser von 67 m und einem Speichervolumen von 347.000 m3 war der zwischen 1927 und 1929 erbaute "Scheiben-Gasbehälter" der größte Europas. Er diente zunächst als Zwischenspeicher für "Gichtgas", einem Abfallprodukt der Hochöfen der Gutehoffnungshütte. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Gasometer schwer beschädigt. Nach einem Brand im Jahre 1946 musste er bis auf das Fundament abgetragen werden. Danach wurde er in alter Form wieder aufgebaut und war von 1949 bis 1988 in Betrieb. Nach der Schließung des Hochofenwerkes 1978 wurde der Gasometer für die Lagerung des Koksofengases der Kokerei der benachbarten Zeche Osterfeld benutzt.

Als 1988 die Zeche und Kokerei stillgelegt wurden, wurde zunächst heftig um den Erhalt einer der größten Landmarken von Stadt und Region gerungen. Im Rahmen der "Internationalen Bauausstellung Emscher Park" gab es dann für den Gasometer eine neue "Karriere": Seit 1994 finden hier Ausstellungen, Messen, Ballett-, Theater- und Varietéabende statt. Bekannt wurde der Industriebau an der A 42 mit den Ausstellungen "Feuer und Flamme - 200 Jahre Geschichte des Ruhrgebiets". Diesen Auftakt - symbolhaft für den Strukturwandel von der schwerindustriellen zur Dienstleistungs- und Kulturregion - erlebten fast eine halbe Million Besucher. Mit insgesamt 7.000 m2 Ausstellungsfläche ist er auch großen Herausforderungen gewachsen.

Wie in keinem anderen Gebäude trägt hier das Raumerlebnis zum Erfolg der Ausstellungen und Veranstaltungen bei. Der Blick in die Höhe ist ebenso imposant wie das akustische Erlebnis des metallenen Zylinders: das sieben- bis achtfache Echo im Inneren bringt die Besucher zum Staunen und bietet Künstlern sonst kaum zur Verfügung stehende Effekte. Über einen gläsernen Aufzug im Inneren des Gasometers und einen Außenfahrstuhl ist eine Aussichtsplattform auf dem Dach des Gebäudes zu erreichen. Von hier bietet sich ein Blick über das ganze westliche Ruhrgebiet. In unmittelbarer Nähe liegt die "Neue Mitte Oberhausen" mit dem Einkaufszentrum CentrO und lädt zum Shopping, Bummeln und zu kulinarischen Genüssen ein. In der Nähe befindet sich außerdem das ehemalige Werksgasthaus und frühere Lagerhaus der GHH (Peter-Behrens-Bau des LVR-Industriemuseums) sowie die angrenzende Angestelltensiedlung Grafenbusch - weitere industriegeschichtlich bedeutende Standorte, die einen Besuch lohnen.


Quelle: Route Industriekultur

Daten:

Einige Zahlen und Fakten zum Gasometer
Baubeginn: 1927
Fertigstellung: 1929
Kosten: 1,74 Mio. Reichsmark (7,1 Mio. Euro)
Inbetriebnahme: 1929
Stillegung: 1988
Umbau: 1993/94
Höhe: 117,5 m
Durchmesser: 67,6 m
Grundfläche: 3.000 m2
Ausstellungsfläche: 7.000 m2 auf drei Ebenen
Nutzvolumen: 347.000 m3
Sonstiges: Panoramaaufzug im Inneren
Sicherheitsaufzug im Treppenturm aussen
Treppenturm mit 592 Stufen
Aussichtsplattform auf dem Dach
National: Industriedenkmal der "Route der Industriekultur"
International: Industriedenkmal an der "Europäischen Route der
Industriekultur"

 

Ausstellungen:

Jahr
Ausstellung
Besucher
1994/95 Feuer & Flamme (Ruhrgebietsausstellung) 460.000
1996 Ich Phoenix (zeitgenössische Kunstausstellung) 100.000
1997/98 Der Traum vom Sehen (Medienausstellung Fernsehen) 540.000
1999 The Wall (13.000 Ölfasser installiert von Christo) 390.000
2000 Der Ball ist rund (Fußballausstellung 100 Jahre DFB) 216.000
2001/02 Blaues Gold (Inszenierung zum Thema Wasser) 292.000
2003 Five Angels for Millenioum (Videokunst-Installation von Bill Viola 139.000
2004 Wind der Hoffnung (Abenteuer Ballonfahrt) 190.000
2006 FuerLichtHimmel (Geschichte des Gasometers) 113.000
2007/2008 Das Auge des Himmels (Satellitenbilder der Erde) 375.000
2009/2010 Sternstunden - Wunder des Sonnensystems 960.000
2011/2012 Magische Orte 800.000
2013 Big Air Package (Christo Installation) 440.000
2014/2015 Der schöne Schein (Kunstausstellung) 470.000
2016/2017 Wunder der Natur 1.350.000
2018/2019 Der Berg ruft 250.000
2021/2023 Das zerbrechliche Paradies läuft