Menu:

Stadtwappen


Kontakt & Infos

Landhaus Grum GmbH
Ruhrdeich 6-8
45525 Hattingen

www.landhaus-grum.de

Öffnungszeiten

tägl. 11.30 - 24.00 Uhr
Montags Ruhetag

Geodaten

51°24'14.3"N 7°10'28.3"E


Wikipedia


 

 

 

 

 

 

 

Links:

Homepage

Offizielle Internetpräsentation der Stadt Hattingen

Hattingen

ausführliche Informationen zur Stadt Hattingen


Henrichshütte

In der Henrichshütte steht der älteste noch erhaltene Hochofen des Reviers.


 

Hattingen

 


Haus Weile

Der erste Hinweis auf das Gut "Wele" findet sich in einem Besitzverzeichnis der Benediktinerabtei Deutz aus der Zeit um 1160 und im Jahre 1298 wird ein "Gerhard de Wele" als Zeuge einer Urkunde genannt. Die frühe Geschichte des Gutshofes liegt aber weitgehend im Dunkeln.

1770 heiratet der spätere königlich preußische Bergrat und zugleich Gewerke Julius Philipp Heintzmann eine Erbin der Besitzerfamilie. Er, dessen Vater Johann Friedrich die Revidierte Bergordnung von 1766 verfasst hatte, war mit dem Direktor des Oberbergamtes zu Wetter und späteren preußischen Minister Freiherr vom und zum Stein eng vertraut. Auf seinen Inspektionsreisen war der Freiherr häufig Gast auf Haus Weile. Wichtige Bergamtsakten führen die Angabe "Actum Weile". Der Name Heintzmann ist im Bergbau bis in die Gegenwart ein Begriff.

1827 errichtet August Heintzmann bei Haus Weile eine Kohlenniederlage als Zwischenlager für den Landtransport und verbindet sie durch eine 1,9 km lange Pferdeschleppbahn mit dem Stollenmundloch St. Mathias Erbstollen. Sie ist baugleich mit der 1786/87 gebauten "Rauenthaler Bahn", der ersten Bahn in Deutschland mit eisernen Schienen.

1907 brennt Haus Weile ab und wird in der heutigen Form wieder aufgebaut. 1927 wird das Gebäude an die Henrichshütte verkauft. 1959 erfolgte die Ruhrverlegung, um das Betriebsgelände der Henrichshütte zu vergrößern. Die Ruhr fließt seither nord-westlich an Haus Weile vorbei.

Seit 1998 ist das Haus in Privatbesitz und wird heute nach intensiver Renovierung mit der Bezeichnung "Landhaus Grum" gastronomisch genutzt.

Haus Weile ist der südliche Ausgangspunkt des "Gahlenschen Kohlenweges". Die historische Transporttrasse der Frühindustrialisierung wurde im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres durch fünf Kunstvereine mit zeitgenössischer Kunst temporär in Szene gesetzt.

Quelle: Route Industriekultur