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Kontakt & Infos

Goldberg-Tunnel

Nordportal:
Minervastraße
58089 Hagen-Wehringhausen

Südportal:
Bahnsteig Hagen-Oberhagen
Hochstraße
58095 Hagen

Geodaten

Nordportal: Minervastraße

51°21'03.4"N 7°26'59.9"E

Südportal: Bahnsteig Hagen-Oberhagen (Hochstraße)

51°21'08.2"N 7°28'35.4"E


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Hagen

 


Goldberg-Tunnel

Der längste "klassische" Eisenbahntunnel des Landes Nordrhein-Westfalen ist mit 2200 Metern Länge der Goldberg-Tunnel zwischen Hagen Hbf und Oberhagen. Das südliche Tunnelportal ist vom Bahnsteig des Bahnhofs Hagen-Oberhagen gut zu sehen. Das wachsende Verkehrsaufkommen machte es um 1900 in vielen Großstädten notwendig, die Eisenbahn vom Straßenverkehr zu trennen. Nur durch eine abgegrenzte Bahntrasse konnten die Verkehrsbehinderungen, z.B. durch niveaugleiche Bahnübergänge insbesondere in den Innenstädten, beseitigt werden. Bis mit der Verlegung der Bahngleise auf Dämme, der Überbrückung von Straßen und dem Bau von Umgehungsstrecken die Missstände behoben werden konnten, kam es zu jahrelangen Auseinandersetzungen zwischen Bürgern und Bahnverwaltung. Ursprünglich fuhr auch die Volmetalbahn durch die Hagener Innenstadt. Die häufig geschlossenen Schranken an den Bahnübergängen bedeuteten eine erhebliche Behinderung für Straßenverkehr und Fußgänger und sorgten für Ärger und Verdruss. Schließlich beschloss die Eisenbahndirektion den Bau einer Stadtumgehung, was aufgrund der Geländebeschaffenheit nur mit einem Tunnel durch den Goldberg möglich war, der 1910 in Betrieb genommen wurde. Die Volmetalbahn von Hagen nach Brügge bestand damals bereits 36 Jahre. Die Bergisch-Märkische Eisenbahn erhielt 1869 die Konzession für diese Strecke. Schon länger hatten die Hüttenwerke im Tal der Volme, die dort zum Teil seit dem Mittelalter Eisen herstellten und verarbeiteten, eine Bahnverbindung gefordert. 1880 bekam auch die Stadt Lüdenscheid über eine Sichbahn Anschluss an die Volmetalbahn. 1892 wurde die Strecke von Brügge bis Meinerzhagen und im Jahr darauf bis Gummersbach verlängert.

Quelle: Route Industriekultur