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Klärwerk Emschermündung
Turmstraße 44a
46539 Dinslaken


Geodaten

51°32'15.2"N 6°46'47.7"E


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Klärwerk Emschermündung

Eine Verschmutzung des Rheins durch die Emscher ist heute nicht mehr gegeben. An der Mündung ist das Wasser in der Emscher nach dem Stand der Technik gereinigt. Dies war nicht immer so: Noch Anfang der 70er Jahre gelangte die Schmutzfracht von 2,4 Mio. Menschen sowie zahlreicher Industriebetriebe nahezu ungeklärt in den Rhein. Daher baute die Emschergenossenschaft das Klärwerk Emschermündung vor allem zum Schutz des Rheins. Die Anlage im Städtedreieck Dinslaken - Duisburg - Oberhausen wurde 1976 fertiggestellt und war mit einer Gesamtfläche von 75 Hektar damals das größte Klärwerk Europas. Durch das "KLEM", wie die Anlage bei der Emschergenossenschaft abgekürzt heißt, fließt die gesamte Emscher. Bei Niedrigwasser reinigt das Klärwerk 10.000 Liter Wasser pro Sekunde, bei Hochwasser maximal die dreifache Menge. Steigt der Wasserpegel der Emscher noch stärker an, geht die Anlage in Teilreinigung. Bei extremem Hochwasser, das z. B. in den Jahren 1981 und 1995 mit jeweils über 240.000 Litern pro Sekunde erreicht wurde, wird die Emscher zum Schutz des Klärwerks "ausgesperrt", sie fließt dann für kurze Zeit ungereinigt, aber stark verdünnt an der Anlage vorbei.

Um den Anschluß an den Stand der Technik zu halten, wurde das "KLEM" 1994-95 erweitert. Zusätzliche Beckengruppen ermöglichen jetzt auch den systematischen Abbau von Phosphor und Stickstoff. Diese verschmutzen das Wasser zwar nicht, sind aber als Nährstoffe eine Ursache für übermäßiges Algenwachstum, das letztlich zur Sauerstoffzehrung in den Gewässern führt

Quelle: Route Industriekultur