Bergkamen
Halde Großes Holz
Bis Anfang der 1970er Jahre prägten vorwiegend graue Spitzkegelhalden und nur wenig begrünte Tafelhalden viele ehemalige Bergbaustandorte des Ruhrgebiets. Zunehmend erkannte man aber, dass Halden auch neue Nutzungschancen boten: Man konnte sie in Naherholungsgebiete verwandeln und zahlreichen Tier- und Pflanzenarten neuen Lebensraum bieten, ebenso eigneten sie sich für verschiedenste Freizeitaktivitäten aber auch als Standort für künstlerische Inszenierungen. Heute präsentieren sich viele Halden im Ruhrgebiet als attraktive Landschaftsmarken. Einem Konzept der Ruhrkohle AG folgend wurden bei der Aufschüttung von Halden grundsätzlich Umweltbelange und Landschaftsgestaltung in die Planung einbezogen. Die Halde Großes Holz ist dafür ein Beispiel.
Quelle: Route Industriekultur